Management

Audi-Sport-Chef Winkelmann wird neuer Bugatti-Chef

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Stephan Winkelmann
Stephan Winkelmann (Bild) übernimmt die Nachfolge von Wolfgang Dürheimer als Bugatti-Chef.

Audi-Sport-Geschäftsführer Stephan Winkelmann wird neuer Chef von Bugatti. Anfang 2018 übernehme der 53-Jährige die Funktion an der Spitze der Volkswagen-Konzernmarke von Wolfgang Dürheimer (59), teilte das Unternehmen am Freitag (20. Oktober) im elsässischen Molsheim mit.

Dürheimer wechsele zum Jahresende auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. VW-Konzernchef Matthias Müller bescheinigte Dürheimer "hervorragende Arbeit". Winkelmann bezeichnete er als ausgewiesenen Kenner der Sportwagenszene und des Luxussektors. Mit seinem "Gefühl für den Umgang mit einer exklusiven Klientel" werde er Impulse setzen.

Der studierte Politikwissenschaftler Winkelmann leitete die Audi Sport GmbH seit Frühjahr 2016, zuvor war er elf Jahre lang Präsident und Vorstandschef bei Lamborghini. Dürheimer war von BMW zu Porsche gekommen, dort wurde er 2001 Entwicklungsvorstand. Zehn Jahre später wechselte er an die Spitze von Bugatti und Bentley. Der Sportwagenbauer Bugatti ist seit 1998 eine Marke des VW-Konzerns und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Derzeit läuft die Produktion des auf 500 Einheiten limitierten Supersportwagens Chiron mit 1500 PS.

Bugatti Chiron: Mit 1500 PS in andere Sphären

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Der Bugatti Chiron schöpft seine schier unermessliche Kraft aus zwei miteinander aufs engste verbundenen Achtzylindern, denen mit Hilfe von deutlich gewachsenen Turboladern, zwei Injektoren pro Zylinder und einer Titanabgasanlage schier unglaubliche 1.500 PS entlockt werden.
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Jede Pferdestärke hat es beim Bugatti Chiron gerade einmal mit einem Gewicht von 1,33 Kilogramm zu tun.
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Noch ist der Chiron offiziell nicht homologiert. Die offiziellen Zahlen könnten bei 0 auf Tempo 100 in 2,0, von 0 auf 200 km/h in 6,5 Sekunden und 440 bis 450 km/h Spitze liegen.
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Ohne den Allradantrieb sowie ein adaptives Chassis mit mehreren Antriebsprogrammen für Lenk-, Dämpfungs-, Stabilitäts- und Traktionskontrollen würde ein Großteil der gigantischen Motorleistung auf Fahrbahn und im Nichts verpuffen.
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Unnötig zu sagen, das das gesamte Cockpit aus ultra-luxuriösen Materialien wie Kohlenstoff, Aluminium, Magnesium besteht.
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Kein Wunder, dass die Hälfte der insgesamt 500 geplanten Einheiten bereits verkauft sind.
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Trotz der fulminanten Zahlen ist der Bugatti Chiron kein bockelharter Supersportler, der einem auf jedem gefahrenen Meter alles abverlangt, der anstrengt und nur auf ebenen Rennstrecken verzücken kann.
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Die steife Karosserie aus Karbon und die variablen Dämpfer vollbringen in unendlichen Sekundenbruchteilen Zauberhaftes.
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