Unter Berücksichtigung von negativen Wechselkurseffekten verbesserte sich der berichtete Umsatz um 8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 9,3 Prozent auf 293 Millionen Euro und die bereinigte Ergebnismarge erhöhte sich damit auf 8,5 (Vorjahr: 8,4) Prozent. Unter dem Strich berichtete der Konzern aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen ein Periodenergebnis von 199 Millionen nach 174 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 289 Millionen Euro gerechnet.
An den Jahreszielen hält der MDAX-Konzern fest. "Wir gehen davon aus, dass wir aufgrund unserer guten strategischen Positionierung im laufenden Geschäftsjahr weiterhin stärker wachsen werden als der Automobilmarkt", erklärte Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella Geschäftsführung. Für das Gesamtjahr 2017/2018 (1. Juni 2017 bis 31. Mai 2018) erwartet der Konzern gegenüber dem Vorjahr weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum und einen Anstieg des bereinigten EBIT von 5 bis 10 Prozent. Die prognostizierte Zielgröße für die bereinigte EBIT-Marge liegt weiterhin bei rund 8 Prozent.
Deutliches Umsatzplus im Automotive-Segment trägt konzernweites Wachstum
Im ersten Geschäftshalbjahr wurde das konzernweite Umsatzplus insbesondere durch das Segment Automotive unterstützt. Dank zahlreicher Produktionsneuanläufe sowie eine starke Nachfrage nach Licht- und Elektroniklösungen erhöhte sich der berichtete Segmentumsatz um 9,1 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT des Automotive-Segments erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 238 Millionen Euro. Im Bereich Aftermarket berichtete Hella beim Umsatz im Drittgeschäft ein Plus von 3,6 Prozent. Getrieben wurde das Umsatzwachstum insbesondere durch die gute Geschäftsentwicklung in den Bereichen freier Ersatzteilhandel und Großhandel. Bezogen auf den Gesamtumsatz lag der berichtete Segmentumsatz mit 611 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau von 610 Millionen.