Produktion bei BMW Leipzig

BMW-Mitarbeiter in Leipzig werden künftig nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten. (Bild: BMW)

„Bis 2026 wird die reguläre wöchentliche Arbeitszeit in drei Schritten um jeweils eine Stunde auf 35 Stunden reduziert“, teilten Unternehmen und Betriebsrat mit. BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte, der Stufenplan schaffe Planungssicherheit und stelle die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts sicher. „Dafür steht auch der Ausbau der Produktion für Elektroantriebskomponenten und die Erweiterung der Leipziger Produktpalette um den vollelektrischen Nachfolger des Mini Countryman.“

Bisher rollen in Leipzig täglich rund 1.100 Fahrzeuge der kleinen Modellreihen BMW 1er und 2er und des Elektropioniers i3 vom Band. Das Werk Leipzig ging 2005 in Betrieb und beschäftigt heute 5.300 Mitarbeiter.

Auch Volkswagen nimmt Angleichung vor

Auch Volkswagen will bis 2027 schrittweise die 35-Stunden-Woche in seinen Werken in Zwickau, Chemnitz und Dresden einführen, Porsche plant diesen Schritt im Werk Leipzig schon 2025. Volkswagen hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, über drei Stufen die Bedingungen an seinen Standorten voll angleichen.

Dabei sollen die Wochenstunden in Ostdeutschland bis 2027 von heute 38 auf 35 sinken. 2022 geht es mit einer Reduktion auf 37 Arbeitsstunden los, 2024 und 2026 folgen weitere Teilabsenkungen. Die Verschmelzung mit der aus Wolfsburg gesteuerten AG soll ein Jahr später vollzogen sein, die Volkswagen Sachsen GmbH dann aufgelöst werden.

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dpa