Continental hat Medienberichte bestätigt, wonach der Automobilzulieferer eine neue Struktur prüft. Zu den Einzelheiten der Sondierungsgespräche äußerte sich der DAX-Konzern nicht. Ob und welche Änderungen sich aus diesen Analysen und Szenarien ergeben, ist zum heutigen Zeitpunkt noch völlig offen. Von daher liegen auch keine beschlussfähigen Pläne vor", teilte Conti weiter mit.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor unter Berufung auf Kreise berichtet, der DAX-Konzern führe Sondierungsgespräche mit Beratern über einen möglichen Umbau des Konzerns. Diskutiert werde unter anderem die Gründung einer Holdinggesellschaft für die einzelnen Geschäftssparten. Die Aktien der profitableren Einheiten, wie etwa des Reifengeschäfts, könne Conti bei einem solchen Szenario dann an die Börse bringen oder einzelne Geschäftsteile mit Konkurrenten fusionieren, sagten die Informanten.
Die Conti-Aktie hatte auf den Bericht mit einem Kurssprung um bis zu rund 7 Prozent reagiert und schloss im Xetra-Handel 5,4 Prozent im Plus bei 251,30 Euro.