Die Stimmungslage im Skoda-Lager ist gehoben. Das liegt zum einen am mit einem Verkaufsplus von 6,8 Prozent erfolgreich abgeschlossenen Jahr 2016, mehr noch an der Vorfreude auf den Marktstart des Skoda Kodiaq Anfang März. „Richtig heiß“ seien die Händler auf den großen Bruder des Yeti, sagt ein Sprecher.
Das gilt offenbar auch für die Kunden. Wie die VW-Tochter beim Welthändlertreffen vor einigen Tagen in Bilbao mitteilte, sei ein „Gutteil der Jahresproduktion“ des Kodiaq bereits verkauft. Freilich sagte Skoda nicht, was unter einem „Gutteil“ zu verstehen ist, ebenso wenig wie viele Einheiten des Modells im tschechischen Kvasiny gebaut werden.
Laut einer AUTOMOBIL PRODUKTION vorliegenden Prognose von IHS Automotive vom Ende vergangenen Jahres, bewegt sich in diesem Jahr die Produktionszahl für den Kodiaq im Bereich von 68.000 Einheiten. Diese kann zwar flexibel an den Bedarf angepasst werden, der Spielraum dürfte allerdings nicht allzu groß sein, da das Werk als stark ausgelastet gilt und mit dem Seat Ateca und dem Skoda Superb weitere stark gefragte Modelle dort produziert werden.