Der bisherige Bentley-Chef Wolfgang Dürheimer habe der Konzernspitze signalisiert, seine Ämter bei Bentley und Bugatti abgeben zu wollen, berichtet das manager magazin. Dem Bericht zufolge ist der Vertrag zwar noch nicht unterschrieben, die Beteiligten sollen sich aber einig sein.
Demnach ist der Wechsel Teil eines größeren Umbaus bei der britischen Nobelmarke. Volkswagen-Chef Matthias Müller sei schon seit längerem unzufrieden mit den Ergebnissen von Bentley. Deshalb sollten auch die Posten des Entwicklungs- und Personalvorstands neu besetzt werden.
Außerdem soll Audi-Sport-Geschäftsführer Stefan Winkelmann Präsident von Bugatti werden und damit das zweite Amt von Dürheimer übernehmen. Als Nachfolger von Winkelmann als Chef von Audi Sport soll der 59 Jahre alte Michael-Julius Renz nach Neckarsulm kommen, so die Zeitschrift auto motor und sport. Winkelmann hatte im März 2016 die Geschäftsführung der Audi Quattro GmbH übernommen, die unterdessen in Audi Sport umbenannt wurde. Zuvor war der gebürtige Berliner elf Jahre lang Präsident und CEO von Lamborghini.
Volkswagen hat zu den Berichten bislang keine Stellungnahme abgegeben.
Bereits Anfang September war bekannt geworden, dass Peter Bosch am 1. November als neuer Produktionschef zu Bentley wechselt.