Das erklärte Lotus-Chef Jean-Marc Gales gegenüber dem britischen Magazin Car. Darüber hinaus heißt es, dass das SUV im Format des Porsche Macan zunächst nur auf dem chinesischen Markt ab 2020 angeboten werden soll. Erfüllt der Wagen die in ihm gesetzten Absatzhoffnungen könnten weitere Märkte folgen. Im Exklusiv-Interview mit AUTOMOBIL PRODUKTION machte Gales aber klar: “Ob wir das Auto an den Markt bringen, hängt letztlich aber davon ab, ob wir alle Hürden zur Zulassung meistern.”
Offizielle Bilder des Crossovers gibt es noch nicht. Es ist aber bekannt, dass die Sportwagenschmiede aus dem englischen Hethel den Wagen sowohl mit 4-Zylinder-Motoren, als auch mit einem V6 ausrüsten will. Darüber hinaus ist auch eine Hybridversion im Gespräch.
Lotus-typisch soll der Crossover möglichst wenig Kilos auf die Waage bringen. 200 bis 300 Kilogramm leichter als ein Porsche Macan gelten als Zielmarke. “Wir werden keine Klimaanlage in den SUV einbauen, die wir vielleicht nicht auch in den Sportwagen einbauen könnten. Also muss sie leicht und klein sein. Ich kann die Sitze vom Evora in den SUV einbauen und spare 20 Kilo sofort gegenüber einem normalen SUV”, so der Lotus-Chef. Optisch soll sich der noch namenlose Crossover an anderen Lotus-Modellen anlehnen. So erklärte Gales gegenüber, dass beispielsweise die Front dem 3-Eleven ähneln werde.
Mit dem neuen Modell würde Lotus im zurzeit wachstumsträchtigsten Segment mitspielen. Bis zum Marktstart gilt aktuell die neue Evora 400 als wichtigster Hoffnungsträger der englischen Traditionsmarke. Gales: „Das ist das Auto, das uns in die schwarzen Zahlen bringt.“
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Gabriel Pankow