Der Marktstart des Bentley Bentayga, erster SUV der britischen Luxusmarke, verlief äußerst erfolgreich, nun bastelt Markenchef Wolfgang Dürheimer intensiv an der Ausweitung des Modellportofolios. In der engeren Planung sind eine Coupéversion des Bentayga, eine Langversion des SUV und ein Sportwagen. Motorseitig soll dem kürzlich vorgestellten Diesel 2018 eine Plug-in-Hybrid-Version des Bentayga folgen.
Wenngleich das grüne Licht aus der Konzernzentrale noch fehlt, zeigte sich der Manager gegenüber der britischen Autocar zuversichtlich, in Wolfsburg Unterstützung für die Pläne zu finden.
Sollte das „Go“ erfolgen, wird eine der spannenden Fragen sein, wo die Autos gebaut werden. Angesichts des beschlossenen Ausstiegs aus der EU könne nicht garantiert werden, dass kommende Bentley-Varianten in England gebaut werden. Man könne mit der Entscheidung für die Produktion neuer Fahrzeuge nicht warten bis Klarheit herrsche, wie es in der wirtschaftspolitischen Zusammenarbeit zwischen EU und Großbritannien weiter geht. Autocar zitiert Dürheimer dazu mit dem Satz: „An erster Stelle kommt das Wachstum von Bentley, erst dann der Bau der Autos in England.“ Ein möglicher Standort für die Fertigung der Fahrzeuge ist Leipzig. Dort wird bei Porsche ohnehin die Karosse der nächsten Continental-Generation gebaut. Der 2018 startende Viersitzer teilt die Plattform mit dem Porsche Panamera.