PSA_Carlos-Tavares_US-Markt

Dank Opel-Wissen schneller als geplant auf den US-Markt: PSA-Chef Carlos Tavares gibt beim Comeback in Nordamerika Gas. (Bild: PSA)

Der französische Autobauer kommt mit seinen Vorbereitungen für das US-Comeback offenbar schneller voran als ursprünglich geplant. Hatte es vor gut einem Jahr geheißen, man peile den Neustart in Nordamerika für 2026 an, sagte Carlos Tavares nun im Interview mit dem Wall Street Journal, dass man bereits in drei bis vier Jahren, also 2022 oder 2023, soweit sein wolle.

Wesentlicher Grund für die deutlich schnellere Entwicklung ist das Know-how über Zulassungsbestimmungen in den USA, das man mit der Übernahme der einstigen GM-Tochter erhalten habe. Zudem, so Tavares, seien inzwischen erfolgte Kundenbefragungen positiv verlaufen.

Zunächst will der französische Autokonzern mit der Marke Peugeot in Nordamerika starten, erste Modellversuche mit einem Fahrdienst laufen bereits. Dabei wolle man mit einem möglichst breiten Modellportfolio auftreten, um große Käuferschichten anzusprechen.

Derzeit ergründet PSA die optimalen Vertriebswege für Nordamerika, eine zentrale Rolle dabei werde der online-Verkauf spielen. Tavares betonte in dem Interview aber auch, dass für die Entscheidung zum Markteintritt in Nordamerika Profitabilität oberste Priorität habe.

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