Vorschlag der IG Metall

Vier-Tage-Woche kommt für Daimler nicht in Frage

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Daimler Produktionswiederanlauf
Daimler hatte sich kürzlich mit dem Betriebsrat unter anderem auf eine Absenkung der Arbeitszeit in bestimmten Bereichen um zwei Stunden pro Woche ohne Ausgleich geeinigt.

Eine Einführung einer Vier-Tage-Woche kommt für den Autobauer Daimler nicht in Frage. Eine Vier-Tage-Woche mit Lohnausgleich, sei angesichts der Situation in weder zielführend, noch wirtschaftlich darstellbar, sagte Personalvorstand Wilfried Porth.

"Es geht jetzt darum, die Kostensituation, die Transformation und die Nachfrage für unser Unternehmen nachhaltig abzusichern und trotzdem die Chancen erfolgreich zu nutzen, die uns steigende Absatzzahlen in Zukunft wieder bieten werden", so Porth.

Die IG Metall hatte eine Vier-Tage-Woche mit "einem gewissen Lohnausgleich" zur Rettung von Jobs in der Metall- und Elektroindustrie ins Gespräch gebracht. Daimler hatte sich kürzlich mit dem Betriebsrat unter anderem auf eine Absenkung der Arbeitszeit in bestimmten Bereichen um in der Regel zwei Stunden pro Woche ohne Ausgleich geeinigt, um den Folgen der Corona-Krise zu begegnen.