VW Werk Navarra

Das bisher auf den Polo fixierte VW-Werk Navarra wird künftig auch den T-Cross bauen. (Bild: VW)

Die Entscheidung für das Werk Navarra lag nahe, schließlich teilt sich der neue T-Cross den Produktions-Baukasten mit dem Volkswagen Polo. Durch die Fertigung eines zweiten Modells im spanischen Werk wird dessen jährliche Produktion nun – abhängig von der Nachfrageentwicklung – auf rund 350.000 Einheiten von derzeit etwa 244.000 Einheiten (2017) pro Jahr steigen. Zugleich wird die Belegschaftszahl um ca. 10 Prozent zunehmen.

„Mit der Produktion des T-Cross in Navarra nutzen wir erneut die Flexibilität und Vorteile unseres weltweiten Produktionsnetzwerkes. Das erhöht die Produktivität und sichert die Qualität auf höchstem Niveau - für unsere Kunden. Möglich wird das durch eine starke Beteiligung der Produktion bereits in der Entwicklungsphase eines Autos“, sagt Andreas Tostmann, Leiter Volkswagen Produktion und Logistik.

Mit dem neuen T-Cross erweitert die Marke Volkswagen ihre SUV-Modellreihe im am schnellsten wachsenden Marktsegment in Europa. Das Kompakt-SUV-Segment wird sich Studien zufolge in den kommenden 10 Jahren in etwa verdoppeln. Der Volkswagen-Konzern investiert bis 2019 rund 1 Milliarde Euro in die Produktion des neuen T-Cross und des Polo in Navarra, dessen neue Generation Ende letzten Jahres eingeführt wurde.

Emilio Sáenz, Leiter des Werks Navarra in Spanien, sagt: „Wir sind über die Produktion eines zweiten Modells in Navarra hoch erfreut. Zudem sind wir sehr stolz darauf, mit unserer Erfahrung zur erfolgreichen Produktion des T-Cross beizutragen – einem SUV mit modernen Technologien aus höheren Klassen, die die Ansprüche und Bedürfnisse unserer Kunden voll erfüllen werden.“

Mit dem T-Cross, dessen Produktionsstart für Ende dieses Jahres geplant ist, wird das SUV-Angebot von Volkswagen ausgebaut. T-Cross, T-Roc, Tiguan, Tiguan Allspace und Touareg werden jetzt die fünf SUV-Formate der Marke in Europa sein. Der neue T-Cross soll zudem das SUV-Sortiment in China und Südamerika bereichern.

Sie möchten gerne weiterlesen?