Rupert Stadler Ende 2017 bei der Weltpremiere des Audi A7

Rupert Stadler Ende 2017 bei der Weltpremiere des Audi A7

VW-Chef Matthias Müller sieht Audi-Chef Ruper Stadler als den richtigen Mann an, "um die Marke weiter auf die Zukunft auszurichten". Damit will Konzernchef Müller Spekulationen entgegnen, wonach Rupert Stadler in Kürze abgelöst werden soll.

Die Bild-Zeitung hatte unter Berufung auf einen Insider geschrieben, der Aufsichtsrat werfe Stadler Missmanagement im Zusammenhang mit der Dieselabgasaffäre vor. "Geben Sie bitte nichts auf über Medien gestreute Personalspekulationen, die jeder Grundlage entbehren", erklärte Müller am Freitag (16. Februar) den Mitarbeitern der Premiumtochter von Volkswagen.

Bei den Zukunftsaufgaben "arbeiten wir im Volkswagen-Konzernverbund und daran arbeitet der Audi-Aufsichtsrat gemeinsam mit Herrn Stadler und seinem Team". Stadler steht seit Anfang 2007 an der Spitze des Ingolstädter Konzerns.

Vor wenigen Tagen hatte die Staatsanwaltschaft München wegen des Dieselskandals erneut Durchsuchungen bei Audi durchgeführt.

Weitere Gerüchte in der Branche hatten darüber spekuliert, ob Rupert Stadler nicht Jochem Heizmann, den derzeitigen Konzernvorstand für China, beerben könnte. Heizmann ist seit dem 1. September 2012 Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich 'China' und wurde am 31. Januar 1952 in Speyer/Rhein geboren. Er soll aus Altersgründen demnächst abgelöst werden, heißt es im Wolfsburger Flurfunk.

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