Produktion der VW ID.4 in Emden: Geht es nach dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil, dann soll eine künftige Prämie nur für E-Autos aus deutscher Produktion gelten.

VW-Stromer sind gefragt: Vor allem in Europa wurden zum Jahresstart deutlich mehr E-Autos des Konzerns gekauft als ein Jahr zuvor. (Bild: Volkswagen)

Weltweit lieferte der Volkswagen-Konzern von Januar bis März gut 2,1 Millionen Fahrzeuge aller Konzernmarken aus, 1,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Wolfsburger am Mittwoch mitteilten. Vor allem die bisher schwächelnde Marke VW Pkw machte Boden gut.

Bei der Kernmarke, auf die mehr als die Hälfte aller Verkäufe entfällt, ging es um gut fünf Prozent nach oben, auf gut 1,1 Millionen Fahrzeuge. Bei Audi gingen die weltweiten Auslieferungen dagegen um 3,4 Prozent auf rund 383.400 Fahrzeuge zurück, beim Sportwagenbauer Porsche sogar um fast acht Prozent auf 71.500.

China abwärts, Elektro aufwärts

Deutlich nach unten ging es konzernweit vor allem in China, wo VW noch 644.100 Autos auslieferte, gut sieben Prozent weniger als vor einem Jahr. Zuwächse im Rest der Welt konnten das aber mehr als ausgleichen. In Europa ging es um 3,7 Prozent nach oben. In den USA zog der Absatz sogar um 6,2 Prozent an. Experten sehen darin Vorzieheffekte wegen der neuen Autozölle von US-Präsident Donald Trump, die seit Anfang April gelten.

Einen deutlichen Zuwachs gab es bei E-Autos: Weltweit wurden in den drei Monaten 216.800 reine Stromer aller Konzernmarken ausgeliefert, fast 60 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Europa hat sich die Zahl gegenüber dem schwachen ersten Quartal 2024 sogar mehr als verdoppelt, auf 158.100 Fahrzeuge.

Volkswagen Group verdoppelt vollelektrische Auslieferungen in Europa
Endlich kann Volkswagen mal wieder postive Zahlen verkünden. Die Verkaufszahlen für das erste Quartal machen Mut. (Bild: Volkswagen)

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dpa