ZF tritt der Open Manufacturing Platform von BMW und Microsoft bei

ZF ist neues Mitglied der Open Manufacturing Platform. Im Mittelpunkt der Initiative stehen Open Source und Open Data zur schnelleren Entwicklung von IT-Lösungen in der Produktion. (Bild: ZF)

Mit Hilfe der Plattform und der entsprechenden Community soll branchenübergreifend die Entwicklung von Smart-Factory-Lösungen vorangetrieben werden. Die Lösung basiert auf Microsofts Cloud-Lösung Azure und stellt Mitgliedern der Initiative eine Referenzarchitektur mit Open Source-Komponenten und einem Open-Data-Modell zur Verfügung. Dieser Ansatz soll es ermöglichen, industrielle Datenmodelle zu standardisieren und maschinelle Lernszenarien zu beschleunigen.

So sollen unter anderem Daten zugänglich werden, die bisher vorwiegend in proprietären Systemen gespeichert wurden. Die OMP wird mit der bestehenden Industrie-4.0-Referenzarchitektur kompatibel sein und setzt dabei die industrielle Interoperabilitätsnorm OPC UA ein, heißt es bei ZF. Hersteller, Zulieferer und Partner müssen daher keine komplett neue Software entwickeln, sondern können bereits vorhandene Module nutzen. Ein Beispiel sei die Einbindung von Funktionen, mit denen autonome Transportsysteme herstellerunabhängig koordiniert werden können.

„Für uns bei ZF ist die OMP ein wichtiger Wegbereiter. Damit können wir unsere digitalen Fertigungsfähigkeiten weiterentwickeln, um die aktuellen und künftigen Anforderungen für die nächste Stufe der Industrie 4.0 zu erfüllen“, kommentiert Jürgen Sturm, IT-Chef von ZF.

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