Damasky_AUTOMOBILFORUM

VDA-Geschäftsführer Joachim Damasky: Hoffen auf Schulterschluss bei autonomem Fahren mit Frankreich. (Bild: Steinheisser)

Fakt derzeit ist: würde ein auf Erprobungsfahrt befindliches Fahrzeug die Grenze zu Frankreich passieren, müssten die autonomen Systeme abgeschalten werden, sagte Joachim Damasky beim in München laufenden AUTOMOBIL FORUM. Nun setzt der beim deutschen Herstellerverband VDA für das Themenfeld Umwelt und Technik zuständige Damasky darauf,  dass  unter dem neuen Präsidenten Emmanuel Macron eine ähnliche Regelung für die Erprobung autonomer Systeme auf öffentlichen Straßen komme, wie dies in Deutschland inzwischen der Fall ist: „Es gibt einige Initiativen in diese Richtung. Im Schulterschluss der großen Autobauernationen könne die Entwicklung noch konsequenter voran getrieben werden.

Der VDA-Geschäftsführer betonte beim AUTOMOBIL FORUM die Notwendigkeit des autonomen Fahrens unter Umwelt- und Sicherheitsgründen. So verwies er darauf, dass durch automatisiertes Fahren und die daraus resultierende Reduzierung von Stau- und Fahrzeiten 400.000 Tonnen C02 pro Jahr in Deutschland, den USA und China eingespart werden können. Zudem erwartet man eine deutliche Reduzierung der Verkehrsunfälle.

Die Roadmap des VDA geht davon aus, dass die technischen Voraussetzungen für hochautomatisiertes Fahren für Autobahnen im Jahr 2018+ stehen, für Fahrten in der Stadt im Jahr 2020+ und aufLandstrassen imJahr 2025+. Wie ausgeprägt das  „+“ hinter den Jahreszahlen ausfällt, hänge stark von rechtlichen Themen ab. Eine harte Nuss sei zudem die Frage der Datenhoheit.

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