Wer sich den offenen Smart Forease in Paris anschaut, meint, ein Deja Ju zu erleben, denn einen zweisitzigen Smart Fortwo ohne Dach und weiteren Schnick-Schnack hatte es im Jahre 2001 schon einmal gegeben. Seinerzeit waren die Böblinger zur Positionierung der Marke so mutig, der coolen Studie ohne Dach und Windschutzscheibe ein Serienmodell folgen zu lassen. Der in einer Kleinserie von 2.000 Stück produzierte Smart Crossblade tat sich nach einer anfänglichen Begeisterung zwar schwer, alle produzierten Modelle zu verkaufen, doch heute stehen viele der offenen Spaßmacher in Fahrzeugsammlungen.

"Der Smart Rorease vermittelt auf erfrischend unkomplizierte Art Fahrspaß in der Stadt und steht für urbane Elektromobilität ohne Kompromisse. Denn Smart wählt im Zweifel immer einen konsequenten Ansatz. Am Ende steht ein nachhaltiges Freiheitserlebnis beim Fahren", so Katrin Adt, die die langjährige Smart-Chefin Annette Winkler zum Oktober ablöst.

Bei der Neuauflage gibt es eine echte Windschutzscheibe und auch sonst zeigt sich der Smart Forease deutlich zahmer als sein Ahne. Technisch basiert der Forease auf dem elektrisch angetriebenen Smart Fortwo EQ. In Nordamerika wurde Smart bereits zur Elektromarke und bis 2020 soll Europa folgen. Kein Überraschung, dass sich die weltweiten Smartverkäufe derzeit sehr schwer tun. Bis neue Modelle auf den Markt kommen, dürfte es wohl 2021 werden. Vielleicht gibt Konzernmutter Daimler zum runden Smart-Geburtstag nochmals grünes Licht und legt eine Kleinserie vom Forease auf - leider nicht ganz so scharf wie einst der Crossblade, der seine beiden Insassen der Natur nahezu ungeschützt ausgesetzte.

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