grauer Volvo EX90, Aufnahme frontal von links vor Betonwand

Der Volvo EX90 soll ab 2023 vom Band rollen. (Bild: Volvo)

Volvo hat sein neues Elektro-Flaggschiff präsentiert: Der EX90 kommt als SUV mit sieben Sitzen, 600 Kilometern Reichweite und üppiger Sicherheitsausstattung 2024 auf den Markt. Produziert wird das erste Modell auf der neuen E-Architektur der Schweden zunächst in den USA, später dann auch in China.

Zum Marktstart gibt es zunächst zwei Allradvarianten: Das Basismodell leistet 300 kW/408 PS, die Top-Variante kommt auf 380 kW/517 PS. Der Energievorrat wird in einer 111 kWh großen Batterie mitgeführt, die auch für bidirektionales Laden geeignet ist. Zu den weiteren technischen Besonderheiten zählt ein Lidar-Sensor an der vorderen Dachkante, der die Leistung der Assistenzsysteme verbessern und mittelfristig auch hochautomatisiertes Fahren ermöglichen soll. Beim Infotainment setzt Volvo auf Googles Android-Automotive-Software, die auf der Snapdragon-Plattform von Qualcomm läuft, was blitzschnelle Rechenoperationen und fotorealistische Grafik-Darstellungen erlauben soll. Das Herzstück des HMI bildet ein 14,5 Zoll großer Touchscreen.

Im Innenraum des Modells kommt zudem ein Monitoring-System zum Einsatz, das mit Hilfe von Sensoren und Kameras erkennen soll, wenn der Fahrer abgelenkt oder schläfrig ist. Wird dies festgestellt, arbeitet das System mit eskalierenden Warnungen. Reagiert der Fahrer nicht, kann das Fahrzeug selbstständig am Rand der Fahrbahn zum Stillstand kommen und automatisch Hilfe rufen.

Passend zum Antrieb setzt die Geely-Tochter auch im Innenraum auf Nachhaltigkeit. Unter anderem kommen Kunstleder aus Vinyl, PET-Flaschen und Weinkorken sowie recyceltes Metall sowie wieder verwerteter Kunststoff zum Einsatz. Das konventionelle Schwestermodell XC90, das vorerst weiter im Programm bleibt, kostet knapp 80.000 Euro. Der EX90 startet ab 105.550 Euro, aber erst Mitte 2024.

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