2018 dürften die Verkaufszahlen der Ingolstädter stagnieren und die Umsatzerlöse nur leicht steigen, bekräftigte das Unternehmen am Freitag (27. April) zur Vorlage der Quartalszahlen in Ingolstadt.
Die Marke mit den vier Ringen bereitet sich im laufenden Jahr auf eine Modell- und Technologieoffensive vor, die sie selbst als beispiellos in ihrer Geschichte beschreibt. Neben neuen Modellen des A6 und der Markteinführung des A7 Sportback steckt Audi in den Vorbereitungen für seinen ersten Elektro-SUV e-tron. Audi teilt hierfür seine Produktion in den Werken neu auf. Das schafft zwar Synergien, dürfte kurzfristig aber auf die Ergebnisse drücken.
Die Mutter Volkswagen hatte bereits am Vortag Quartalszahlen für die Konzernmarken präsentiert. Audi konnte im ersten Jahresviertel seinen Umsatz um rund 7 Prozent auf 15,32 Milliarden Euro steigern, das operative Ergebnis kletterte um rund 5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Mit rund 464.000 verkauften Fahrzeugen legten die Ingolstädter den besten Jahresstart in ihrer Geschichte hin.
Damit hinkt Audi aber seinen Konkurrenten Daimler und BMW weiter deutlich hinterher. Die Stuttgarter hatten von ihrer Marke mit dem Stern im ersten Quartal rund 594.000 Fahrzeuge an die Kunden gebracht, BMW kam mit seiner Kernmarke auf mehr als 517.000 Fahrzeuge.