Bosch Entwicklungszentrum Schweden

Bereits 50 Bosch-Experten sind am ersten Entwicklungsstandort von Bosch in Skandinavien mit an Bord. Bosch hat sich auf der Etage eines Gebäudes im Ideon Science Park von Lund niedergelassen. (Bild: Bosch)

Sie arbeiten an neuer Soft- und Hardware unter anderem zur Vernetzung von Fahrzeugen, für automobile Sicherheitssysteme und Motorräder. Zudem entwickeln sie domänenübergreifende Lösungen für die Vernetzung von Mobilität zum Beispiel mit Energie- und Gebäudetechnik über das Internet-of-Things (IoT). Durch die Entwicklung für verschiedene Bereiche an einem Standort verspricht sich das Unternehmen auch wechselseitige Inspiration.

Der Standort Lund – rund 20 Kilometer von Malmö entfernt – ist nicht zufällig gewählt: "Schweden gehört auf Forschungsfeldern wie Informations- und Kommunikationstechnologie zur absoluten Weltspitze. Das ist genau die richtige Umgebung für unser neues Entwicklungszentrum", begründet Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. So gilt Schweden als hochinnovative Wirtschaftsnation. Das Land belegt regelmäßig einen der vorderen Ränge bei weltweiten Innovationsrankings – zuletzt Platz 3 im Global Innovation Index 2015 der Weltorganisation für geistiges Eigentum.

Bosch hat sich auf der Etage eines Gebäudes im Ideon Science Park von Lund niedergelassen. Auf diesem Gelände konzentrieren sich Innovationskraft und Gründergeist auf insgesamt rund 120.000 Quadratmetern Bürofläche. Rund 2.700 Menschen sind hier in der Entwicklung für etablierte Unternehmen und Start-ups sowie als Entrepreneure tätig. Die Universität Lund grenzt direkt an den Park. Inkubatoren und regelmäßige Konferenzen fördern und vernetzen geschäftliche Aktivitäten miteinander und mit der Hochschule. Im Fokus stehen der Servicesektor, der Kreativ- und Kulturbereich, aber auch Entrepreneurtum oder das Internet der Dinge.

Die Studentenstadt Lund – rund ein Drittel der mehr als 80.000 Bewohner sind Studenten – gilt darüber hinaus als Geburtsstätte wesentlicher Fortschritte für die vernetzte Welt. Dazu gehören beispielsweise die Bluetooth-Technologie oder der biometrische Fingerabdruck. "Die Voraussetzungen sind gut, dass auch wir eines Tages in Lund Geschichte schreiben", so Hoheisel.

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