Bugatti erhöht Chiron Produktion

Ist in Kreisen superreicher Autoenthusiasten heiß begehrt, weshalb nun die Produktion erhöht werden soll: der 2,8 Millionen teure und 1.600 PS starke Bugatti Chiron. (Bild: Bugatti)

Traditionell wird in der Bugatti-Manufaktur im französischen Molsheim ein Auto pro Woche gefertigt. Nun will man die Schlagzahl erhöhen, damit die Käufer des hochmotorisierten Luxuswagens nicht zu lange warten müssen. Freilich sind die Möglichkeiten zur Erhöhung der Stückzahl für das in Handarbeit gebaute Fahrzeug gering. Aber immerhin: wie Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer der britischen Autocar sagte, wolle man im Jahr 2017 65 Chiron bauen. So wolle man dafür sorgen, dass die Kunden nicht zu lange auf ihre Autos warten müssen. Bei einem kolportierten Bestellungsstand von 220 Autos liegt die Wartezeit bei etwa drei Jahren. Insgesamt ist die Zahl der Fahrzeuge auf 500 Einheiten limitiert.

Mit dem Chiron pulverisiert Bugatti die eh schon beeindruckenden Werte – sowohl mit Blick auf die Leistung wie den Preis – des Vorgängers Veyron.

Was den Modellen gemein ist: Wie beim Veyron verrichtet auch im Chiron ein mächtiger Achtliter-W16 Mittelmotor sein Werk, der die Kraft auf alle vier Räder abgibt. Für die Kraftübertragung ist ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verbaut. 

Die Leistung des Chiron liegt mit 1.500 und 1.600 Nm außerhalb aller  Alltäglichkeit. Strittig ist noch die Sache mit dem Topspeed. Laut Computersimulation sollen über 460 Kilometer möglich sein, Bugatti selbst gibt 420 km/h an, ohne Speedlimiter soll es auf 458 km/h gehen. Zum Kraftstsoffverbrauch schweigt der Hersteller, er soll aber unter 20 Liter pro Kilometer liegen.

Käufer des über 2,8 Millionen Euro teuren Wagens müssen zunächst eine Anzahlung in Höhe von 200.000 Euro leisten, bei der finalen Bestellung werden nochmal 900.000 Euro fällig. Den Rest kann man dann in den drei Jahren bis zur Auslieferung ansparen.

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