Cadillac_de-Nysschen_Modellpolitik

Ungewöhnlich: als Reaktion auf einen kritischen Art Bericht hat Cadillac-Chef Johan de Nysschen eine ganz Reihe neuer Modelle der Marke bestätigt. (Bild: Cadillac)

Die lange Zeit vom GM-Konzern eher stiefmütterlich behandelte Marke Cadillac befindet sich in einer massiven Investitionsphase und will zum globalen Konkurrenten von BMW, Mercedes und Audi  aufsteigen. Inzwischen verzeichnet die Marke erste Erfolge, Cadillac-Chef de Nysschen sieht sich aber auch immer wieder mit Kritik konfrontiert. Gerade gehen in den USA Händler auf die Barrikaden, weil sie das neue Vertriebsmodell kritisch sehen. Für Aufruhr sorgte nun ein Bericht von TheDetroitBureau.com. In diesem heißt es unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, dass Cadillac erhebliche Probleme bei der Umsetzung seines Modellentwicklungsprogrammes habe. Auf diesen hat de Nysschen persönlich in einer langen E-mail reagiert – und bei der Gelegenheit  eine ganze Reihe kommende Modelle bestätigt. So plane die Marke ein neues Cadillac Topmodell, bei dem es sich – Zitat – „nicht um eine viertürige Limousine handeln wird“, ein Crossover unterhalb des Escalade, ein kompakt Crossover unterhalb des XT 5 sowie eine große und eine etwas kleinere Luxuslimousine.

Beflügelt werden dürften die Pläne durch Erfolge beim Cadillac-Absatz. Vor allem die Chinesen scheinen zunehmend Gefallen an der uramerikanischen Marke zu finden. So ist der China-Anteil an den weltweiten Verkaufszahlen der Marke von 28 Prozent zwischen Januar und August 2015 auf 35 Prozent im sleben Zeitraum diesen Jahres gestiegen. In den ersten acht Monaten des Jahres verkauft Cadillac in China 64.489 Einheiten – ein Plus von 31,1 Prozent. Im August ging es sogar um über 93 Prozent nach oben. Zur positiven Entwicklung trage ganz erheblich die lokale Fertigung in China bei. Wichtigste Modelle sind der XT5 und der CT6.

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