Daimler Hauptversammlung, Zetsche auf Leinwand.

Für 2016 bleibt Daimler verhalten optimistisch. (Bild: Daimler)

Die Anteilseigner sollen, trotz eines Rekordgewinns im Gesamtjahr, allerdings nur eine stabile Dividende erhalten, wie der Stuttgarter Konzern mitteilte.

Im abgelaufenen Jahr kletterte der Umsatz um 3 Prozent auf 153,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank, belastet von einem schwachen Lkw-Geschäft, um 2 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro. Das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT stieg allerdings um 3 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um 1 Prozent auf 8,78 Milliarden Euro.

Grund für die Steigerungen ist vor allem das starke Schlussquartal, wo das EBIT um 19 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro zulegte.

Daimler lag damit sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT im Schlussquartal über den Erwartungen der Analysten. Das Ergebnis je Aktie blieb mit 2,01 (Vorjahr: 1,69) allerdings hinter den Markterwartungen von 2,20 Euro zurück.

Das brummende Pkw-Geschäft dürfte das Wachstum des Autobauers Daimler auch in diesem Jahr stützen. Im Automobilgeschäft habe Daimler seine Zielrendite erreicht, sagte Finanzchef Bodo Uebber am Donnerstag (2. Februar) in Stuttgart. "Und wir sind zuversichtlich, die bei Daimler erreichten Bestmarken im Jahr 2017 noch einmal nach oben entwickeln zu können."

Neben einer Überarbeitung des Flaggschiffs S-Klasse stehen nur neue Modellvarianten und ein neuer kleiner kompakter Geländewagen auf dem Plan. Daimler rechnet aber damit, die Profitabilität der Sparte weiter zu steigern, weil unter anderem die wichtige E-Klasse in der neuen Version das ganze Jahr über in China verfügbar ist. Weltweit schwächen sich die Pkw-Märkte nach Daimlers Erwartung allerdings etwas ab.

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