Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider-Kreise schreibt, habe sich Klaus Grohmann mit Tesla-Chef Elon Musk überworfen. Der Geschäftsführende Gesellschafter von Grohmann Engineering war bereits vor etwa einem Monat bei dem Maschinenbauer ausgeschieden. Wohl im Streit, wie sich nun zeigt. Grund sollen unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des im November von Tesla übernommenen Machinenbauers gegeben. Kurz zuvor war durchgesickert, dass Grohmann künftig nur noch für Tesla arbeiten dürfe. Klaus Grohmann sei nicht damit einverstanden gewesen, die Verbindung zu bisherigen Stammkunden wie Daimler, BMW und Bosch zu kappen.
Während Tesla in einem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur den Abgang Grohmanns als Teil des Übernahmeprozesses herunterspielt, hört sich das seitens des 72-jährigen Unternehmers Unternehmers anders an. Grohmann wird mit dem Satz zitiert: „Ich bin sicherlich nicht ausgeschieden, weil ich keine Lust mehr hatte.“
Derzeit zofft sich im Fall Grohmann auch die IG Metall mit Tesla. Gewerkschaftsvertreter befürchten, dass unter Musk Arbeitnehmerrechte ausgehöhlt werden könnten.