Porsche-Chef Blume und Rimac-CEO Mate Rimac

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender, Porsche AG, Mate Rimac, Gründer und CEO, Rimac Automobili. (Bild: Porsche)

Wie Porsche mitteilt, hat man zehn Prozent der Technologie- und Sportwagenfirma Rimac Automobili übernommen. Man strebe vor dem Hintergrund der Elektro-Offensive eine Entwicklungspartnerschaft mit Rimac an, heißt es. Gründer Mate Rimac begann 2009 an seiner Vision eines elektrischen Supersportwagens zu arbeiten und konnte auf dem Genfer Autosalon 2018 das E-Fahrzeug C Two präsentieren, einen Zweisitzer mit nahezu 2.000 PS Leistung, 412 km/h Topspeed und einer Reichweite von 650 Kilometern nach NEFZ. Ein Schnellladesystem soll innerhalb einer halben Stunde zu 80 Prozent Akkuladung beitragen.

„Mit der Entwicklung der rein elektrischen zweisitzigen Supersportwagen wie dem ‚Concept One‘ und ‚C Two‘ sowie innovativer Fahrzeugkomponenten hat Rimac seine Kompetenz im Bereich Elektromobilität eindrucksvoll bewiesen“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und IT von Porsche: „Wir halten die Ideen und Ansätze des jungen Unternehmens für sehr vielversprechend und streben deshalb eine enge Zusammenarbeit mit Rimac in Form einer Entwicklungspartnerschaft an.“ Mate Rimac sagt: „Die Partnerschaft mit Porsche ist ein sehr wichtiger Schritt für Rimac. Unser Ziel ist es, Modul- und Systemlieferant für Automobilhersteller in den Bereichen Elektrifizierung, Konnektivität und Fahrerassistenzsysteme zu sein.“

Das Unternehmen Rimac hat seinen Sitz in Zagreb und beschäftigt 400 Angestellte. Die Schwerpunkte liegen auf der Batterietechnologie im Hochspannungsbereich, dem Elektroantrieb sowie der Entwicklung von digitalen Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine (HMI). Außerdem ist Rimac in der Entwicklung und Produktion von E-Bikes aktiv. Dieses Geschäft wurde 2013 in der Tochterfirma Greyp Bikes ausgegründet.

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