
Der malaysische Autobauer Proton kann für die Entwicklung neuer Modelle auf die Technologieplattform von Geely zurück greifen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt geschlossen. (Bild: Proton)
Die Kooperation ermöglicht es Proton, die von Geely entwickelten Technologieplattformen für eigene Fahrzeuge zu nutzen. Beide Autohersteller wollen dadurch Synergien schöpfen, um Proton weiterzuentwickeln und für den Eintritt in den chinesischen Markt vorzubereiten. Für die malaysische Marke dürfte das ein entscheidender Schritt hin zu mehr Wirtschaftlichkeit sein.
Intensiviert werden soll auch die Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle. Der Vorstandsvorsitzende von Geely, Li Shufu: „Dieser neue Rahmen wird uns helfen, die nächste Entwicklungsstufe für Proton-Fahrzeuge zu erreichen und der Marke zu helfen, ihr volles Potenzial in Malaysia und Südostasien sowie weltweit zu nutzen. "
ZGH hatte im Juni 2017 einen Vertrag mit DRB-Hicom Berhad aus Malaysia für 49,9 Prozent der Anteile an Proton und 51 Prozent an der britischen Sportwagenfirma Lotus unterzeichnet. Laut Zahlen von IHS Markit ist der Absatz von Proton von 151.000 Einheiten im Jahr 2012 um 52,8 Prozent auf 71.200 Einheiten im Jahr 2017 zurückgegangen. Auch für das laufende Jahr gehen die Marktexperten von einem weiteren Rückgang auf nur noch 69.000 Einheiten aus. In den vergangenen Jahren ist Proton zur reinen Lokalmarke in Malaysia geschrumpft und spielt selbst dort nur eine Nebenrolle. Unter der Führung von Geely soll sich das ändern.
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