Skoda_Absatzziele_China

Kürzlich hat Skoda die Produktion des neuen Karoq in Tschechien gestartet, 2018 soll der Yeti-Nachfolger auch in China gebaut werden. Lokale Fertigung ist eines der Instrumente, mit denen die VW-Tochter die Absatzzahl in China deutlich steigern will. (Bild: Skoda)

Mit 317.000 verkauften Autos im Jahr 2016 war China für Skoda einmal mehr der größte Absatzmarkt. In diesem Jahr läuft es – auch den Modellzyklen geschuldet – nicht so richtig rund. Im ersten Halbjahr rutschten die Verkaufszahlen um 8,1 Prozent auf 134.000 Einheiten ab.

Ungeachtet dessen hat Skoda-Chef Bernhard Maier eine Absatzverdoppelung bis 2020 auf 600.000 Einheiten als Ziel ausgegeben, so ein Bericht von China Daily. Modellseitig setzt die Marke dabei auf SUVs. Bis 2020 angekündigt sind fünf Fahrzeuge in Geländegängeroptik und damit mehr als in Europa. Neben dem Kodiaq und dem kürzlich vorgestellt Karoq, handelt es um ein neues C-Segment SUV, das  bereits 2018 gezeigt werden soll, einer speziell für den chinesischen Markt kreierten Coupé-Variante des Kodiaq sowie um den elektrischen Vision E, der als Concept Fahrzeug bei der am 12. September beginnenden IAA zu sehen ist .

Zusätzlich Absatz will Skoda auch durch eine noch stärkere lokale Fertigung erzielen. Bereits gestartet wurde die lokale Produktion des Kodiaq, für 2018 stehen die lokalen Produktionsstarts von Karoq und Kodiaq Coupé im Plan. Auch der elektrische Vision E soll in China gebaut werden.

Die Experten von IHS Markit sehen Skoda in China zwar weiter auf dem Wachstumspfad, halten aber laut einer ersten Einschätzung das von Maier ausgegebene 600.000-Einheiten-Ziel  für deutlich zu hoch gegriffen und verorten den Absatz der Marke im  Jahr 2020 bei rund 400.000 Fahrzeugen.

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