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Im vergangenen Jahr hatte die VW-Spitze für den bevorstehenden Fünfjahreszeitraum fast 44 Milliarden Euro allein für E-Mobilität, autonomes Fahren, Mobilitätsdienste und Digitalisierung auf den Weg gebracht. (Bild: VW)

Der Aufsichtsrat von Volkswagen will am Freitag (15. November 2019) die geplanten Investitionen des weltgrößten Autoherstellers über die nächsten fünf Jahre beschließen. Am Vormittag beraten die Mitglieder des Kontrollgremiums über das entsprechende Vorstandskonzept. Danach wollen der Vorsitzende Hans Dieter Pötsch sowie Betriebsratschef Bernd Osterloh und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) als Mitaufseher zusammen mit Konzernchef Herbert Diess Einzelheiten in einer Pressekonferenz erläutern.

Im vergangenen Jahr hatte die VW-Spitze für den bevorstehenden Fünfjahreszeitraum fast 44 Mrd Euro allein für E-Mobilität, autonomes Fahren, Mobilitätsdienste und Digitalisierung auf den Weg gebracht. Das war etwa ein Drittel der verplanten Gesamtmittel. Für die Periode 2020 bis 2024 wird nun mit weiteren Zuwächsen gerechnet.

Die Kontrolleure könnten zudem den Ex-BMW-Vorstand Markus Duesmann zum neuen Audi-Chef berufen. Da BMW den Manager schon im April 2020 ziehen lasse, könnte er dann die Führung der VW-Tochter übernehmen, hieß es aus Branchenkreisen. Offiziell bestätigt ist das noch nicht. Diess hatte den einstigen BMW-Einkaufsvorstand bereits 2018 aus München abgeworben. Sein Vertrag verbietet Duesmann eigentlich, vor Oktober 2020 für Wettbewerber zu arbeiten - es sei denn BMW gibt ihn frei.

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dpa