Gläserne Manufaktur in Dresden

Die Tagesproduktion des E-Golf soll ab März 2018 schrittweise von 35 auf 70 Fahrzeuge steigen. (Bild: Volkswagen)

Entlassungen soll es auch für jene Kollegen nicht geben, die früher in Dresden arbeiteten, wie das Unternehmen am Dienstag (19. Dezember) mitteilte. Zu besten Zeiten waren das etwa 500 Beschäftigte. Sie arbeiten seit dem Stopp der Produktion des Luxuswagens Phaeton im Frühjahr 2016 an anderen VW-Standorten. Zugleich teilte VW mit, die Produktion des E-Golf in Dresden von derzeit 35 Autos pro Tag von März 2018 an schrittweise auf 70 zu erhöhen. Grund ist die gestiegene Nachfrage nach dem E-Golf, so Volkswagen.

"Nach dem Start des e-Golf im April 2017 gehen wir nun mit der zweiten Schicht einen weiteren wichtigen Schritt für Dresden als Standort der Elektromobilität von Volkswagen", erklärte der Dresdner Standortleiter Lars Dittert.

Betriebsrat Thomas Aehlig sprach von einer "großartigen Entwicklung" und bezog sich dabei auf die Ausgangslage nach dem Stopp der Phaeton-Fertigung im Frühjahr 2016. "Es waren schwierige Verhandlungen mit dem Unternehmen in den letzten Wochen", sagte Aehlig weiter. "Dass nicht alle Dresdner Beschäftigten an den Standort zurückkehren können, schmerzt uns. Wichtig ist: Für sie gibt es Möglichkeiten und Unterstützung zum Wechsel an andere VW-Standorte in Sachsen."

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dpa