Audi beginnt am Standort Brüssel mit der Produktion des Q8 e-tron. Das Werk in der belgischen Hauptstadt ist für den OEM seit dem Produktionsstart des Audi e-tron ein Vorbild für nachhaltige Produktion. Seit 2018 wurden rund 160.000 Einheiten des ersten elektrischen Modells von Audi ausgeliefert. Das optimierte Antriebskonzept, die verbesserte Aerodynamik sowie die höhere Batteriekapazität des neuen Modells sollen eine Reichweite von bis zu 582 Kilometern im SUV und bis zu 600 Kilometern im Sportback ermöglichen. Bei einigen Bauteilen des Audi Q8 e-tron verwendet der Hersteller Rezyklate, die den Ressourcen-Einsatz optimieren und für einen geschlossenen Materialkreislauf sorgen sollen.
Ab 2025 sollen alle Werke im Rahmen des unternehmensweiten Umweltprogramms Mission:Zero CO2-neutral produzieren. Das Audi-Werk in Brüssel ist bereits seit 2018 so weit. Bereits 2012 stellte der Standort auf grünen Strom um. Audi Brussels hat dafür unter anderem eine 107.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Werkgelände installiert, die jährlich rund 9.000 Megawattstunden Strom aus nachhaltiger Energie erzeugt. Genug, um etwa 90.000 Audi Q8 e-tron aufzuladen. Für Xavier Ros, Audi Vorstand Personal und Organisation, liefert Audi Brussels in Bezug auf die gezielte Qualifizierung der Mitarbeitenden wertvolle Erkenntnisse. „Die Erfahrungen, die Brüssel seit 2018 macht, lassen sich standortübergreifend im gesamten Audi Konzern nutzen.“
Auch die Batterielieferanten seien verpflichtet, bei der Herstellung ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen einzusetzen. Die Elektroantriebe zur Produktion gelangen zudem nicht mehr per Lkw, sondern mit grünen Güterzügen von Ungarn nach Brüssel. Seit Mai 2022 gibt es den Transport via Schienenverkehr auf der etwa 1.300 Kilometer langen Strecke, der jährlich rund 2.600 Tonnen CO2 einspart.