Luftbildaufnahme BMW Group Werk Steyr

Am größten Motorenwerk von BMW in Steyr sollen künftig rund 600.000 E-Motoren pro Jahr vom Band laufen. (Bild: BMW)

Der Bau der Hallen wurde im September 2022 gebaut, ein Jahr später fand das Richtfest für das rund 105 mal 150 Meter große Gebäude statt. „Wir sind völlig im Zeitplan mit dem Aufbau der Produktionsstätte für die E-Antriebe der Neuen Klasse. Jetzt ist es Zeit für den nächsten wichtigen Abschnitt. Und dieser ist nicht minder ambitioniert als der Bau der Hallen selbst“, sagt Helmut Hochsteiner, Leiter des Bereichs Elektrische Antriebsmaschinen am BMW Group Standort Steyr.

Der nächste Schritt umfasst den Aufbau von rund 300 Anlagen, darunter zahlreiche Sondermaschinen, die in den kommenden Monaten aufgebaut werden sollen, um im Juli mit der Vorserienproduktion zu starten. „Hinter der Zahl 300 verbergen sich unterschiedlichste Größenordnungen, von der einzelnen kleinen Maschine bis hin zur über 30 Meter langen Getriebe-Hochzeitsstation, in der vier Roboter und andere Anlagen zusammen das Getriebe in den Hauptmotor einbauen“, erklärt Hochsteiner. Erste Maschinen, etwa ein Geschossheber, der künftig die Leistungselektronik-Bauteile zwischen verschiedenen Stockwerken transportieren soll, sind bereits installiert worden.

Insgesamt investiert BMW rund 500 Millionen Euro in die Maschinen und Anlagen der neuen E-Antriebsproduktion. Der Beginn der Serienfertigung ist für das dritte Quartal 2025 geplant. Die Gesamtinvestitionen in den Bereich der E-Antriebe belaufen sich in Steyr bis 2030 auf rund eine Milliarde Euro, das Werk soll künftig zusätzlich zu Diesel- und Benzinmotoren jährlich 600.000 E-Antriebe produzieren.

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