
Als erstes Produkt seiner Art verbindet das CCH alle notwendigen Funktionen für ein effizientes Thermomanagement von Elektrofahrzeugen. (Bild: Hella)
Zulieferer Hella hat den ersten großvolumigen Serienauftrag eines „führenden, internationalen Automobilhersteller“ für sein neues Coolant Control Hub (CCH) verkündet. Dabei handelt es sich um ein Subsystem, das für effizientes Thermomanagement in Elektrofahrzeugen sorgt. Es verbindet die Kühlkreisläufe für Batterie, Motor und Fahrzeuginnenraum und reduziert dadurch bis zu 50 Prozent der Bauteile im Gesamtsystem. Zusätzlich lassen sich so auch die Kosten für Material, Logistik sowie Montage verringern. Die optimierte Verteilung der thermischen Energien im Fahrzeug steigere zudem die Effizienz des Fahrzeugs, so Hella. Hierdurch könnten geringere Ladezeiten und eine höhere Reichweite ermöglicht werden.
„Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch und emissionsfrei. Nach aktuellen Prognosen werden die Produktionszahlen vollelektrischer Fahrzeuge bis 2030 um rund das Achtfache steigen. Bezogen auf Neuproduktionen werden Elektroautos dann von allen Antriebssträngen die größten Marktanteile haben“, sagt Björn Twiehaus, Geschäftsführer Elektronik bei Hella.
Basierend auf einem modularen Ansatz integriert das CCH sowohl Aktuatoren und Sensoren, Verteilersysteme, elektronische Umwälzpumpen, Ausgleichsbehälter und Wärmetauscher als auch innovative Ventillösungen in einem Produkt. Während an der Entwicklung des Systems unter anderem im amerikanischen Northville und am Unternehmenssitz in Lippstadt gearbeitet wird, soll die Serienproduktion ab 2024 im mexikanischen San José Iturbide starten. Durch die Möglichkeit der Kundenspezifikation wurde dem Hersteller zufolge beim akquirierten Erstauftrag ein Fokus auf die Funktionalitäten zur Temperierung der Batterie und des Elektromotors gelegt.
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