Mehr als diese Hülle zeigt Skoda vom neuen Kodiaq bisher nicht. Eine erste Pilotserie läuft bereits vom Band, die Serienfertigung startet 2024. / Skoda macht die Fertigung fit für den neuen Kodiaq

Mehr als diese Hülle zeigt Skoda vom neuen Kodiaq bisher nicht. Eine erste Pilotserie läuft bereits vom Band, die Serienfertigung startet 2024. (Bild: Skoda)

Trotz beschlossenem Aus für die Verbrenner werden auch 2023 noch Autos gebaut, die nicht elektrisch betrieben werden. So will Skoda 2024 den neuen Kodiaq auf den Markt bringen. Aktuell läuft bereits eine Pilotserie vom Band. Damit alles funktioniert, baut der tschechische OEM seine Fertigungsstraße um. Genau wie der aktuelle Kodiaq soll auch sein Nachfolger im Werk Kvasiny auf denselben Fertigungsstraßen gebaut werden wie die Modelle Karoq, Superb und Superb iV. Die ersten Exemplare des neuen Superb sollen hingegen Anfang 2024 in Bratislava vom Band laufen. Diese Umlagerung schaffe in Kvasiny die Kapazitäten für die Montage von zusätzlichen 150.000 Einheiten der beliebten SUV-Modelle Kodiaq und Karoq pro Jahr, so der Autobauer.

„Die Vorbereitungen für die Produktion unserer kommenden zweiten Kodiaq-Generation laufen auf Hochtouren. Wie für Skoda typisch, nutzen wir auch hier die bestehende Infrastruktur und integrieren geschickt neue Technologien", sagt Michael Oeljeklaus, Skoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik. Dennoch bleibe es eine technisch und logistisch sehr anspruchsvolle Aufgabe, eine laufende Montagelinie so tiefgreifend umzubauen und zukunftssicher zu gestalten. Andererseits habe man die Fertigung der Modelle erfolgreich umverteilt und optimiert – so konnten zusätzliche Kapazitäten freigesetzt werden.

So wird Skodas Fertigung für den Kodiaq umgebaut

Skoda investiert rund zwölf Millionen Euro in die Umgestaltung der Fertigungsstraße. Dabei trägt der Automobilhersteller auch zukünftigen Anforderungen Rechnung und bereitet die Produktionslinie bereits auf die Herstellung des Kodiaq iV mit Plug-in-Hybrid-Antrieb vor. Skodas größtes SUV-Modell wird mit Benzin- und Dieselmotoren, als Plug-in-Hybrid und erstmals auch als Mildhybrid erhältlich sein. Eine Elektrovariante ist nicht geplant.

Die Investitionen betreffen die Integration bestehender Technologien wie Manipulatoren, Chassismontage und Förderanlagen sowie die Modifizierung von Robotern für das Auftragen von Scheibenkleber. Nach der Fertigstellung sollen täglich bis zu 410 Exemplare des neuen Kodiaq vom Band laufen.

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