Stellantis Batterietechnologiezentrum / Stellantis eröffnet Technologiezentrum für Batteriezellen

Rund 100 Mitarbeiter beschäftigt Stellantis am neuen Standort zur Entwicklung und Erprobung von Batteriezellen und -Packs. (Bild: Stellantis)

Stellantis feiert die Eröffnung seines ersten Batterietechnologiezentrums im Mirafiori-Komplex in Turin. Die 40-Millionen-Euro-Investition in Italien soll den OEM bei der Entwicklung und Erprobung von Batteriepacks, Modulen, Hochspannungszellen und Software unterstützen. Das Mirafiori Battery Technology Center umfasst auf drei Ebenen eine Fläche von 8.000 Quadratmetern.

Das Herzstück des Zentrums bilden 32 Klimatestkammern – davon 24 begehbare Kammern für Tests von Batteriepacks und acht Kammern zur Erprobung von Zellen. Insgesamt können bis zu 47 Batteriepacks und 96 Zellen parallel getestet werden. Das Stromversorgungssystem des Technologiezentrums ist für künftiges Wachstum ausgelegt und kann bis zu 1,2 Kilovolt und 2,2 Megawatt pro Testzelle bewältigen.

Mehr als 100 Mitarbeiter werden im Mirafiori Battery Technology Center klimatische Belastungstests, Lebensdauerprüfungen sowie die Entwicklung und Kalibrierung von Software für Batteriemanagementsysteme durchführen.

Im Rahmen des Strategieplans Dare Forward 2030 kündigte Stellantis an, bis 2030 in Europa einen BEV-Verkaufsmix von 100 Prozent für Pkw und in den Vereinigten Staaten von 50 Prozent für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu erreichen. Um diese Verkaufsziele zu erreichen, sichert sich das Unternehmen eine Batteriekapazität von ca. 400 GWh, die von sechs Batteriefabriken in Nordamerika und Europa unterstützt werden soll. Ein weiteres Batterietechnologiezentrum für Nordamerika will der Hersteller in Windsor (Kanada) als Teil eines globalen Batterieentwicklungs- und Produktionsnetzwerks errichten.

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