Produktionsstart des ID.7 im Volkswagen-Werk Emden / Volkswagen beginnt ID.7-Produktion in Emden

Ab Herbst 2023 sollen die ersten VW ID.7 in Kundenhände übergeben werden. (Bild: Volkswagen)

Der ID.7 ist eines von zehn neuen Elektromodellen, die Volkswagen zwischen 2023 und 2026 auf den Markt bringen möchte. Spätestens ab 2033 sollen dann nur noch Stromer von den Bändern des deutschen Branchenprimus rollen. Doch dafür ist noch Einiges an Arbeit zu leisten. „Ein Systemwechsel zur E-Mobilität braucht eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Eine kundenorientierte, funktionierende Ladeinfrastruktur ist entscheidend für den Umstieg auf die neue Antriebstechnologie, ebenso gezielte Anreize für private und gewerbliche Kunden und gute Bedingungen für Forschung und Industrieproduktion“, erklärte VW-Marken-CEO Thomas Schäfer anlässlich des Produktionsstarts des ID.7, der künftig Reichweiten von bis zu 700 Kilometern möglich machen soll.

Auch für die Produktion bedeutet die Modellwende zahlreiche Veränderungen: „Seit 2020 wurde der Standort bei laufender Produktion umgebaut und die Mitarbeitenden wurden fit für die E-Mobilität gemacht“, kommentiert Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian. Im Mai 2022 lief das erste vollelektrische Modell, der ID.4, in Emden vom Band. Volkswagen hat mehr als eine Milliarde Euro in die Transformation des Werks und die Qualifizierung der Mitarbeitenden investiert – "ein starkes Bekenntnis zum Standort Niedersachsen und Deutschland.“

Volkswagen-Werk Emden setzt auf digitale Innovationen

Gleichzeitig mit dem Festakt zum Produktionsstart des ID.7 in Emden stand auch das diesjährige Standortsymposium auf dem Programm. Im Fokus stand die Zukunft des Werkes Emden und die eigenen Anstrengungen in Richtung der nachhaltigen, wettbewerbsfähigen Produktion von Elektrofahrzeugen. Unter anderem präsentierte die Werkslogistik Maßnahmen zur CO2-Reduktion. In Summe könne man inzwischen über 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, so die Mitarbeiter.

Im Fokus standen zudem Prozessverbesserungen in der Montage: Unter anderem KI-gestützte Kamerasysteme zur Qualitätskontrolle sowie Sprachausgaben und Lichtkonzepte, die Mitarbeiter bei der Auswahl und dem Verbau der korrekten Teile unterstützen sollen.

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