So recht mag das bisherige Topmodell Mercedes AMG GLC 43 nicht als Sportler überzeugen. Er ist eher ein geschickt verpackter 400er als eine echte AMG-Variante. Die präsentieren die Schwaben jedoch auf der New York Motorshow in der kommenden Woche gleich im imposanten Doppelpack. GLC und GLC Coupé sind ab Herbst als echte AMG-Versionen zu bekommen. Wahlweise gibt es für sie ebenso wie bei der C-Klasse ab September 476 oder 510 PS. Während BMW X3 / X4 ohne M-Version auskommen müssen und auch ein Audi RS Q5 noch weiter auf sich warten lässt, lässt es Mercedes lautstark krachen und greift Porsche Macan Turbo S und Alfa Romeo Stelvio QV an. Mercedes AMG GLC 63 und GLC 63 S, jeweils als normaler SUV oder SUV-Coupé zu bekommen, werden jeweils von einem doppelt aufgeladenen V8-Triebwerk mit vier Litern Hubraum zu sportlichsten Höchstleistungen getrieben.
Dank Allradantrieb, breiten Walzen und Neungang-Automatik schaffen die potenten Crossover mit 650 / 700 Nm maximalem Drehmoment den Spurt 0 auf Tempo 100 in 3,8 Sekunden; der Normverbrauch liegt zwischen 10,3 und 10,7 Liter Super. "Der neue GLC 63 ist für uns ein ganz besonderes Fahrzeug. Ein SUV sehr sportlich und dynamisch, dennoch natürlich extrem fahrstabil auszulegen, ist keine leichte Aufgabe", so AMG-Chef Tobias Moers, "daher haben wir sehr viel Herzblut und unsere über die vielen Jahre errungene SUV-Kompetenz in diese Entwicklung gesteckt. Damit ist uns ein SUV gelungen, das sich hochpräzise und agil bewegen lässt und bei Bedarf auch zu einer schnellen Runde auf die Rennstrecke einlädt." Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Die Preise dürften bei rund 78.000 Euro beginnen.