Der Grandland X ergänzt Opels Palette an Crossover-Modellen und gesellt sich damit zum erfolgreichen Mokka und zum Crossland X, der zum Genfer Autosalon vorgestellt wurde. Der Grandland X teilt sich die EMP2-Plattform mit dem Peugeot 3008 und dem kommenden Citroen C5 Aircross.

Der neue Opel tritt in Westeuropa gegen eine starke Konkurrenz an: In der selben Liga tummeln sich der gut etablierte Nissan Qashqai und der VW Tiguan, außerdem relativ neue Wettbewerber wie der Seat Ateca, der Peugeot 3008 und der Renault Kadjar. Die Marktanalysten von IHS Automotive sehen die Ähnlichkeit zur Schwester Peugeot 3008 nicht unbedingt als Nachteil, da diese sowie auch der Peugeot 5008 einen guten Marktstart absolviert hätten.

Besonders punkten wollen die Rüsselsheimer beim Grandland X mit einer ganzen Reihe neuer Fahrasssistenzsysteme. Dazu gehören automatische Notfallbremsung, Fußgänger- und Müdigkeitsalarm. 

Auch wenn der Grandland X die Lücke im Crossover-Segment nach Ansicht von IHS recht spät schließt, sehen die Analysten als wichtige Säule im Opel-Portfolio für einen boomenden Markt. Für die Segmente SUV B und SUV insgesamt prognostizieren die Experten einen Anstieg von 1,05 Millionen Einheiten im Jahr 2010 auf 4 Millionen im Jahr 2020, allein für den westeuropäischen Markt. Das bedeutet einen Anstieg beim Markanteil von 8 Prozent auf 29 Prozent innerhalb einer Dekade. 

Angesichts der großen Konkurrenz werde Opel seinen Marktanteil aber auch mit dem Grandland X kaum steigern können, so IHS - die Analysten sehen für Opel und Vauxhall insgesamt in Westeuropa einen Absatz von lediglich 1,12 Millionen Einheiten im Jahr 2020, gegenüber 1,10 Millionen im Jahr 2010.

Marketing-Video von Opel zum Grandland X

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