Brennstoffzelle Bipolarplatten

Schaeffler und Symbio möchten gemeinsam Bipolarplatten für Wasserstoff-Antriebe fertigen. (Bild: Schaeffler)

Von 2024 an sollen im elsässischen Hagenau zunächst vier Millionen Bipolarplatten für Brennstoffzellen hergestellt werden, teilten Schaeffler und Symbio mit. Die beiden Unternehmen investieren in das Joint-Venture gemeinsam bis 2024 rund 100 Millionen Euro.

Bis 2030 soll die Produktion des neuen Unternehmens Innoplate auf 50 Millionen Bipolarplatten jährlich wachsen. Dann sollen in dem neuen Unternehmen 120 Menschen arbeiten. Mit der Anfangsproduktion von vier Millionen Platten könnten 15.000 Wasserstoff-Fahrzeuge ausgestattet werden, sagte Symbio-Vorstandschef Philippe Rosier.

Symbio, ein Gemeinschaftsunternehmen von Michelin und Faurecia, habe bereits von einem führenden Fahrzeughersteller einen ersten Auftrag als wesentlicher Zulieferer für ein Brennstoffzellensystem erhalten. Es sei vorgesehen, dass das Joint Venture hierfür die Bipolarplatten herstellen werde.

„Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Mobilität der Zukunft spielen wird. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und die Umstellung auf nachhaltige Energieressourcen werden maßgeblich von der Industrialisierung verlässlicher Lieferketten für die neuen Technologien abhängen", erklärt Schaeffler-CEO Klaus Rosenfeld. Das neue Joint Venture sei ein gutes Beispiel für diesen Ansatz. "Das JV ermöglicht Schaeffler einen schnellen Markteintritt mit einem führenden Brennstoffzellenanbieter als Partner.“

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dpa