Mehr Komfort für Lkw-Fahrer mit Hilfe des vollautomatischen Ankuppel-Assistenzsystems von ZF.

Das erste vollautomatische Ankuppel-Assistenzsystem der Branche für schwere Sattelzugmaschinen und Auflieger. (Bild: ZF)

Hocheffizienter Sattelzug von ZF
Zugmaschine mit bauraumoptimiertem Leichtbau-Fahrwerk und Trailer mit optimierter Aerodynamik. Bild ZF

Zu den großen Aufgaben der Nutzfahrzeugindustrie zählt ZF die Senkung der CO2-Emissionen, die Steigerung der Sicherheit sowie die digitale Vernetzung der Flotten. Innerhalb der vergangenen vier Monate seien hierfür zwei Weltpremiere entstanden: Eine autonome Trailer-Ankuppelfunktion, sowie eine energiesparende Truck-Trailer-Kombination. Zudem ebne man den Weg zum intelligenten, sauberen und sicheren Nutzfahrzeug mit mehr E-Antrieben und fortschrittlichen elektronischen Assistenten.

Mit elektrifizierten Antrieben in eine neue Normalität

Für Nutzfahrzeuge soll der CO2-Flottenausstoß in der EU bis 2025 um 15, bis 2030 um 30 Prozent sinken, ab 2022 sind neue Assistenzsysteme verpflichtend vorgesehen, 2024 dann Warnsysteme wie der Totwinkel-Assistent.  Mit der Integration von Wabco könne man die Vorteile des komplettierten Portfolios nutzbringend zur Entfaltung bringen, heißt es seitens ZF. Weltpremiere feiert das vollautomatische Ankuppel-Assistenzsystem, ein Proof-of-Concept eines Assistenzsystems, mit dem Lkw vollautomatisiert einen definierten Auflieger erkennen und an diesen ankuppeln können. Eine weitere Premiere stellt der Hocheffiziente Sattelzug dar. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer Zugmaschine mit bauraumoptimiertem Leichtbau-Fahrwerk und einem Trailer mit optimierter Aerodynamik. Der Advanced Reversing Assist bietet Lösungen für verschiedene operative Herausforderungen. Dazu verfügt es über einen Knickwinkelsensor und eine am Anhänger montierte Rückfahrkamera, die den toten Winkel hinter dem Anhänger abdeckt.

Fortschrittliches Fahrwerkregelungssystem für automatisierte Nutzfahrzeuge von ZF
Stabilitätskontrolle für die Anforderungen des automatisierten Fahrens unter Anwendung der Software-Plattform ZF ADOPT. (Bild: ZF)

Im Bereich des automatisierten Fahrens zeigt ZF ein fortschrittliches Fahrwerkregelungssystem unter Anwendung der Software-Plattform ZF ADOPT (Autonomous Driving Open Technology). Die Plattform fungiert als intelligente Steuerungsschnittstelle zwischen dem virtuellen Fahrer (Autonomous Driving Artificial Intelligence) eines automatisierten Fahrzeugs und dessen fahrdynamischen Systemen. Im Bereich der Elektrifizierung wird ZF ab 2023 einen modularen Elektrobaukasten mit Achs- und Zentralantrieben für Lkw und Busse bis 44 Tonnen zur Verfügung stellen. Dieser soll dann aktuelle E-Produktfamilien wie den Zentralantrieb CeTrax erweitern. Die Elektrifizierung über den eigentlichen Fahrzeugantrieb hinaus zeigt das Unternehmen mit dem eTrailer. Der Auflieger mit integrierter E-Maschine macht aus jedem konventionellen Lkw einen Hybrid, der ZF zufolge bis zu 16 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen soll.

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