Dritte Betriebsversammlung 2016 am Audi-Standort Neckarsulm

Dritte Betriebsversammlung 2016 am Audi-Standort Neckarsulm (v.l.n.r.): Rolf Klotz (Betriebsratsvorsitzender für Audi Neckarsulm), Norbert Rank (ehemaliger Betriebsratsvorsitzender für Audi Neckarsulm), Audi-CEO Rupert Stadler, Rainer Schirmer (Betriebsratsvorsitzender für Audi Neckarsulm), Dietmar Voggenreiter (Vorstand Vertrieb und Marketing), Bernd Martens (Vorstand Beschaffung), Thomas Sigi (Vorstand Personal- und Sozialwesen), Hubert Waltl (Produktion und Logistik) und Michael Christ (Betriebsrat am Audi-Standort Neckarsulm).

Die Brennstoffzellenentwicklung als Kernkompetenz am Standort sei nur ein erster Schritt, teilte der Betriebsrat nach der Betriebsversammlung mit. "Der anfänglichen Euphorie über die Führungsrolle in der Brennstoffzellenentwicklung müssen nun auch Taten folgen", forderte Betriebsrat Michael Christ in seinem Bericht. Die erforderliche Infrastruktur müsse sowohl personell als auch gebäudetechnisch umgesetzt werden. Zudem müsse ein Volumenmodell mit alternativem Antrieb sowie ein SUV die Produktpalette des Standortes bereichern, um die Beschäftigung der mehr als 16.000 Mitarbeiter zu sichern.

Der Betriebsrat begrüßte grundsätzlich die Neuausrichtung der quattro GmbH, die zur Audi Sport umfirmiert wird und weiterhin am Standort Neckarsulm angesiedelt ist. Christ forderte jedoch eine frühzeitigere Einbindung bei solch elementaren Entscheidungen.

Im Rahmen der Betriebsversammlung wurde der ehemalige Betriebsratsvorsitzende Norbert Rank verabschiedet. Zudem ist Anfang Oktober die neue Betriebsvereinbarung ‚Mobiles Arbeiten‘ in Kraft getreten. "Uns war es von Anfang an wichtig, dass erbrachte Arbeitsleistung, auch die mobile, erfasst und vergütet wird", so Christ.

"Für unser Produktfeuerwerk der Jahre 2017 und 2018 ist eine umsichtige Planung unter Berücksichtigung aller denkbaren Entwicklungen so wichtig wie nie zuvor", erklärte Audi-Chef Rupert Stadler in seinem Situationsbericht . "Es gilt dabei, die Kompetenz unserer top-qualifizierten Mannschaft zu erhalten und zu stärken." Mit Blick auf die gemeinsame Verantwortung für Audi lud Stadler den Betriebsrat zu einem Bündnis unter dem Motto "Audi-Zukunft" ein.

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