"Hier in München entstehen künftig die nächsten Generationen elektrifizierter Antriebe und damit entscheidende Innovationen für die Zukunft der Mobilität", sagte BMW-Chef Harald Krüger bei der Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt des Ausbaus. Mit den Schwerpunkten IT und künstliche Intelligenz würden hier auch eine neue Industrie und eine neue Generation von Ingenieuren und Informatikern Einzug halten, so Krüger.

Mit rund 26.000 Arbeitsplätzen und ca. 1 Mio. Quadratmetern Nettogeschossfläche ist das Entwicklungszentrum schon heute der größte Standort der BMW Group. In mehreren Ausbaustufen sollen bis 2050 weitere Arbeitsplätze für rund 15.000 Mitarbeiter geschaffen werden. Dabei geht es BMW nach eigener Aussage nicht nur darum, Raum zu schaffen, sondern vor allem auch die Rahmenbedingungen für das Arbeiten der Zukunft. Agile Teamstrukturen, schnelle Entscheidungen und unmittelbare Umsetzung sollen helfen, sich auf die technologischen Veränderungen einzustellen, die mit der Digitalisierung und Vernetzung einher gehen.

Die neuen Gebäude sollen vor allem offene, flexible Flächen bieten, auf denen sich Mitarbeiter begegnen, sich austauschen und ihre Ideen schnell umsetzen können – beispielsweise indem sie eine neue Software in der nur wenige Schritte entfernten Werkstatt in einem Fahrzeugprototypen erproben und unmittelbar ihre Ergebnisse sehen.

Nach dem heutigen Baubeginn werden mittel- und langfristig weitere Verwaltungs-, Forschungs- und Werkstatteinrichtungen sowie Prüfstände und Designstudios entstehen, so BMW.

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