Die Stärkung der Entwicklungsstandorte in Deutschland ist Teil des Ausbaus der globalen Aktivitäten im Bereich Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren bei Continental. Der Spatenstich für einen Entwicklungscampus in Memmingen mit Platz für bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fand heute statt, Fertigstellung und Bezug des Neubaus sind für Mitte 2023 geplant. In Neu-Ulm werden Beschäftigte von bisher drei Standorten in Ulm und Neu-Ulm zusammengezogen, um Kompetenzen zu bündeln. Der Baubeginn ist für Dezember 2022 und die Fertigstellung im Jahr 2024 geplant. Der neue Standort wird dem Zulieferer zufolge Platz für rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Insgesamt plane man, in den nächsten drei Jahren knapp 75 Millionen Euro in die beiden Standorte zu investieren.
In Ulm und Neu-Ulm forschen und entwickeln seit 2013 rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf drei Standorte verteilt Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen. Mit der anvisierten Fertigstellung eines zentralen Forschungsgebäudes im Jahr 2024 sollen rund 700 Mitarbeiter auf 15.500 Quadratmetern Platz finden. Für Neu-Ulm plant das Unternehmen mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 50 Millionen Euro.
Entwicklungscampus mit Testgelände
In Memmingen ist das Unternehmen seit 2016 aktiv. Mit dem rund 6.000 Quadratmeter großen Entwicklungscampus zieht Continental dort bisher getrennte Standorte für Forschung und Entwicklung und Werkstattbereich zusammen. Rund 25 Millionen Euro sollen mit Start des Baubeginns in neue Büro- und Werkstattflächen investiert werden. Angeschlossen ist der Entwicklungscampus direkt an ein 30 Hektar großes Testgelände des Unternehmens FAKTmotion. Das Testgelände wird von Continental im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft zur Entwicklung von Lösungen für Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen in Europa genutzt.