Next.e.GO Mobile gibt den Bau einer weiteren Autofertigung in Bulgarien bekannt.

Die Investition in den Bau der neuartigen und voll vernetzten Mikrofabrik in Lovetsch, Bulgarien, beträgt 140 Millionen Euro. (Bild: Next.e.GO Mobile)

Der deutsche Elektroautohersteller Next.e.GO Mobile hat innerhalb kurzer Zeit Höhen und Tiefen durchlaufen. Vom zwischenzeitlichen Insolvenzverfahren bis hin zur Ankündigung des Verkaufstarts für die Sonderedition des e.GO Life Next in Deutschland waren die beiden vergangenen Jahre nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie sehr bewegt. Nun meldet das Unternehmen, dass es eine Vereinbarung zum Bau einer weiteren Mikrofabrik im bulgarischen Lovetsch geschlossen hat.

Die Investition in den Bau der neuartigen und voll vernetzten Mikrofabrik beziffert der E-Hersteller mit 140 Millionen Euro. Mit Blick auf die dortigen Kapazitäten spricht man bei e.GO Mobile von bis zu 30.000 Fahrzeugen pro Jahr. Den Start der Produktion plane man für das erste Quartal 2024. Die Fabrik soll bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen.

Die neue Anlage werde ein cyber-physischer Zwilling der Fabrik in Aachen sein – die erste voll vernetzte Mikrofabrik in der BEV-Industrie, die das auf Industrie 4.0 basierende Produktionskonzept Internet of Production nutze. Die Fertigung in Bulgarien ist Teil der dezentralen, globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens, die auf dieser Produktionstechnik sowie einem modularem und skalierbarem Mikrofabrik-Konzept basiert.

Neben der laufenden Fabrik in Aachen und der geplanten Anlage in Bulgarien hatte e.Go bereits angekündigt, seine Mikrofabriken in Griechenland und Mexiko zu replizieren und so die Expansionspläne weiter voranzutreiben. Das Modell e.GO Life Next wird in Deutschland bereits verkauft. Im Jahr 2022 plant das Unternehmen die Einführung der nächsten Generation des e.GO Life und seiner Modelle einschließlich des e.GO Life Cross.

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