Norwegen bleibt Elektro-Auto-Weltmeister - VW profitiert

Erstmals aufgelegt hat das Prognoseinstitut IHS Automotive den Automotive Plug-in Electric Vehicle Index, für den weltweit die Neuzulassungen an Elektrofahrzeugen oder Plug-in-Hybriden nach Ländern ausgewertet wurden. Aus dem Index geht hervor: Das Stromer-Paradies liegt in Skandinavien. Im ersten Quartal wurden in Norwegen 8.112 E-Autos neu zugelassen, stolze 41 Prozent mehr als im Vorjahr. Was absolut nach einer “na und”-Zahl ausschaut, ist bei genauerer Betrachtung bemerkenswert, denn: mit dieser Verkaufszahl liegt der Anteil elektrisch angetriebener Autos bei 33,1 Prozent der Gesamtzulassungen. IHS stellt dazu fest: Mit dem ausgeklügelten Förderprogramm haben sich E-Autos zur echten Konkurrenz für herkömmlich angetriebene Fahrzeuge entwickelt.

Davon profitiert auch VW: der e-Golf ist beim Absatz das “dominierende Fahrzeug” (IHS) und hat Nissan Leaf und Tesla S deutlich hinter sich gelassen.

Mit Blick auf die prozentualen Steigerungsquoten ging es im ersten Quartal in anderen Ländern freilich noch dynamischer zu als in Norwegen. So zog der E-Auto-Absatz in China um 744 Prozent an, in Großbritannien um 392,3 %, in Frankreich um 101,3 Prozent und in Deutschland um 97,7 Prozent (siehe Tabelle). In absoluten Zahlen wurden die meisten Fahrzeuge mit E-Antrieb in den USA (14.832 Einheiten) und in China (12.555 Einheiten) verkauft.

Überragend ist aber Norwegen mit dem Zulassungsanteil von 33,1 Prozent aller Neuwagen. Auf Platz 2 rangieren hier die Niederlande mit 5,7 Prozent. Großbritannien liegt noch über einem Prozent. Alle anderen der Top-Ten-Ländern rangieren in der 0,x-Zone

LandNeuzulassungen Elektrofahrzeuge/Plug-in-Hybride

Q1 2015

Anteil an den gesamten NeuzulassungenNeuzulassungen Elektrofahrzeuge/Plug-in-Hybride

Q1 2014

fv