Opel bleibt in Südafrika – das verkündete der Hersteller heute in einer offiziellen Unternehmensmeldung. Ursprünglich wollte sich Opel Anfang des Jahres, damals noch unter der Konzernmutter General Motors (GM) aus Südafrika zurückziehen. Jetzt, mit der Konzernmutter PSA und dem vorgestellten Zukunftsplan „PACE“, schwenkt der Hersteller um: Ab dem 1. Januar 2018 wird der deutsche Hersteller seine Fahrzeuge mit der Unterstützung des in Südafrika beheimateten Handelsunternehmens Unitrans Automotive verkaufen. Unitrans übernimmt in diesem Zusammenhang auch die Rolle des Importeurs. Darüber hinaus kündigt Opel die Südafrika-Premiere des neuen Crossland X im kommenden Dezember an. Das SUV im B‑Segment folgt somit seinem großen Bruder Grandland X. Zudem will Opel die nächste Generation des Corsa in Südafrika anbieten.

Opel übernimmt Aftersales von Chevrolet

Ebenfalls zum 1. Januar 2018 übernehmen die Opel-Händler das Aftersales-Geschäft der GM-Marke Chevrolet, da Chevrolet ab dem Jahreswechsel in Südafrika nicht mehr angeboten wird, so Opel. Der deutsche Hersteller kündigte im November an, sich stärker global aufzustellen und bis zum Jahr 2022 auf mehr als 20 neuen Exportmärkten aktiv zu sein.

„Wir sehen in Südafrika einen bedeutenden Markt“, sagte Matthias Seidl, Executive Director Sales Operations bei Opel. „Unsere Investition hier ist strategisch. Von einer starken Position in Südafrika aus werden wir uns weitere wichtige Märkte erschließen.“

Der insgesamt schon über 800.000 Mal verkaufte Opel Mokka X ist bereits in Südafrika erhältlich. Mit dem Crossland X und dem Grandland X wird 2018 Opels komplette X-Familie auf dem wichtigsten afrikanischen Markt erhältlich sein.

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