TU München aCar

Erste Tests auf den Straßen Afrikas bewältigt: aCar-Prototyp. (Bild: TUM)

Die Wissenschaftler der TU München haben vier Jahre daran gearbeitet, auf der IAA kann man nun das Ergebnis der Öffentlichkeit vorstellen: das aCar, ein Prototyp und Mobilitätskonzept für die speziellen Bedürfnisse Afrikas. Gemeinsam mit Bayern Innovativ initiierte die TUM 2013 das Projekt „aCar mobility - Ländliche Mobilität in Entwicklungsländern.“ Dabei handelt es sich um ein geländegängiges, lastenfähges Fahrzeug, das sich die Menschen dort finanziell leisten können sollen, so Prof. Markus Lienkamp, Leiter des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik an der TUM, der ergänzt: „Der modulare Aufbau erlaubt außerdem noch weitere Nutzungen wie zum Beispiel Wasseraufbereitung.“

aCar ist ein Fahrzeug mit E-Antrieb und vier angetriebenen Rädern. Die Batteriekapazität von 20 kWh soll eine elektrische Reichweite von 80 Kilometern ermöglichen. Der Akku kann an einer normalen Haushaltssteckdose mit 220 Volt innerhalb von sieben Stunden vollständig geladen werden, zusätzlich kommen Solarmodule auf dem Dach zur Stromversorgung zum Einsatz. Langfristig soll der Preis für das Fahrzeug unter 10.000 Euro liegen und die Herstellung vieler Komponenten vor Ort in Afrika erfolgen. Im September wird der neue Prototyp des aCars auf der IAA in Halle 4.1, Stand A11, gezeigt.

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