Volkswagen-Restart-Production

Volkswagen startet schrittweisen Wiederanlauf der Produktion. Geplant sei, mit einer sehr stark reduzierten Stückzahl zu beginnen. (Bild: VW)

In dem Werk in Sachsen wird mit dem ID3 der Hoffnungsträger der Marke für die Elektromobilität produziert. In den Werken Wolfsburg, Emden und Hannover soll es am 27. April wieder losgehen, wie zuvor aus Konzernkreisen zu erfahren war.

Als eines der ersten Werke in Europa soll auch Bratislava in der Slowakei am 20. April loslegen. Eine Woche später beginnt laut VW der Wiederanlauf in den übrigen deutschen Produktionsstätten sowie in Portugal, Spanien, Russland und den USA. Im Laufe des Monats Mai soll sukzessive auch in Südafrika, Argentinien, Brasilien und Mexiko wieder produziert werden.

Für die Werke in Deutschland gelte weiter Kurzarbeit, die Zahl der betroffenen Mitarbeiter werde aber je nach Anlauf schrittweise zurückgefahren. Dieser erfolgt entsprechend der derzeitigen Verfügbarkeit von Teilen sowie der staatlichen Auflagen in Deutschland und Europa. Am Mittwoch hatten zunächst der NDR und das Handelsblatt über einen Neustart in Norddeutschland berichtet. Demnach ist geplant, mit einer sehr stark reduzierten Stückzahl zu beginnen.

Vor Ostern hatte der Konzern angekündigt, die Produktion in seinen Zulieferwerken in dieser Woche wieder stärker anlaufen zu lassen. In einigen Werken der Komponentenfertigung sollte der ohnehin laufende Teilbetrieb erweitert werden, um die Versorgung der chinesischen Produktionswerke sicherzustellen. Davon seien insgesamt 1.700 Mitarbeiter an den Standorten Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Chemnitz und Hannover betroffen.

Für China hatte Volkswagen bereits Anfang April deutliche Anzeichen für eine Erholung ausgemacht. Dort haben mittlerweile alle 2.000 Händler der Marke Volkswagen wieder geöffnet. In fast allen Produktionsstätten wird wieder gearbeitet. Es gebe eine gute Chance, dass der chinesische Automarkt im Frühsommer das Niveau des vergangenen Jahres erreichen könnte, sagte VW-China-Chef Stephan Wöllenstein.

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dpa