Von der Neuausrichtung des Konzernbereichs Komponente erwarte man sich eine Effizienzsteigerung in dem Bereich und eine Optimierung der Investitionen für einen koordinierten Einstieg in die Elektromobilität, heißt es in einer Mitteilung des Wolfsburger Konzerns. Analog zu den Marken Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge werde die Komponente zum Januar 2019 eine eigenständige unternehmerische Einheit unter dem Dach der Volkswagen AG sein. Im Mittelpunkt des aktuell stattfindenden Umbaus stehen unter anderem veränderte Strukturen der Geschäftsfelder, schlankere Leitungs- und Gremiensystematiken und eine konzernweite Wertschöpfungsstrategie.
Thomas Schmall, Vorstand Komponente der Marke Volkswagen und Leiter Konzern Komponente, sagt: „Mit der Neuausrichtung der Konzern Komponente stellen wir uns noch effizienter und wettbewerbsfähiger auf. Wir wappnen uns für das bevorstehende neue Mobilitätszeitalter. Die Aufwendungen für die neuen E-Komponenten muss unser heutiges Kerngeschäft tragen. Wir arbeiten daher mit Hochdruck an einer konzernweiten investitions- und kostenoptimierten Wertschöpfungsstrategie. Damit machen wir die Komponente zukunftsfähig und sichern langfristig Arbeitsplätze.“
Zu den Stärken der Konzern Komponente mit weltweit 56 Werken und rund 80.000 Mitarbeitern gehöre seit jeher die Entwicklung und Fertigung strategischer Fahrzeugkomponenten – von Motoren, Getrieben und E-Maschinen bis hin zu Lenkungen oder Leichtbau-Teilen.
Fünfköpfige Geschäftsführung
Auch bei der personellen Neuausrichtung wurden wichtige Schritte gemacht. Die Geschäftsleitung der künftig eigenständigen unternehmerischen Einheit ist komplett. Den Vorsitz übernimmt Thomas Schmall. Für die finanzielle Steuerung zeichnet Gerd Müller-Enghausen verantwortlich, Wolfgang Fueter für das Personalressort, Mark Möller übernimmt die Entwicklung und Stephan Beyse den Bereich Beschaffung. Vertreter der Volkswagen Konzernmarken werden auf Vorstands- wie Betriebsratsseite die Neuausrichtung in einem Beirat begleiten.