Fahrzeuge auf einem Parkplatz

Der Autoexport Deutschlands entwickelt sich nach einem deutlich Einbruch inzwischen wieder aufwärts.

Der Pkw-Export aus Deutschland hat vergangenes Jahr wieder deutlich zugenommen. Insgesamt wurden 3,11 Millionen hierzulande gebaute Kraftfahrzeuge in ausländische Märkte abgeführt. Damit konnte sich das Exportniveau dem Vor-Corona-Niveau wieder annähern, allerdings bleibt es noch deutlich hinter den Zahlen der 10er-Jahre zurück, wie eine Statista-Grafik verdeutlicht.

Seit den 1960er-Jahren hat Deutschland das Volumen seiner Autoexporte kontinuierlich gesteigert. 1963 durchbrach die deutsche Autoindustrie erstmals die Eine-Million-Marke. 1971 waren es dann über zwei Millionen Autos. Danach folgte die Ölkrise von 1973, die zunächst für einen deutlichen Einbruch sorgte. Abermals die Zwei-Millionen-Marke konnte 1982 gerissen werden. 1998 waren es zum ersten Mal drei Millionen Autos, neun Jahre später dann über vier Millionen. Den absoluten Höhepunkt markieren die Jahre 2015-17 mit jeweils 4,4 Millionen Export-Pkw. Anschließend kam es zur Trendumkehr. 2018 sank die Zahl auf 3,99 Millionen, 2019 auf 3,49 Millionen. Dann folgten die Corona-Jahre 2020/21 mit Abstürzen auf 2,65 und dann 2,37 Millionen. 2022 setzte eine Erholung auf zunächst 2,65 Millionen und dann im vergangenen Jahr auf 3,11 Millionen Pkw-Exporte ein.

Trotz des Rückgangs der Exportzahlen seit 2018 bleibt Deutschland unangefochten größter Autoexporteur der Welt. So betrug der Wert der ausgeführten Pkw, Busse und Lkw im Jahr 2022 rund 156 Milliarden US-Dollar. Dahinter folgen mit großem Abstand Japan (87 Mrd.), USA (58 Mrd.), Südkorea (53 Mrd.) und Mexiko (47 Mrd.).

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