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Zulieferer Eberspächer trennt sich von seinem Werk in Bulgarien. (Bild: Eberspächer)

Ein Sprecherin des Mittelständlers mit Sitz in Esslingen bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der Wirtschaftswoche. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Sprecherin begründete den Schritt damit, dass sich "das avisierte Wachstum der E-Mobilität in Europa" verzögere. Das bedeute, "dass die von unseren Kunden geplanten Volumen für Hochvoltheizungen und die dazugehörigen Steuereinheiten zwischenzeitlich aus den bestehenden Standorten der Business Units beliefert werden können".

Eigentlich wollte Eberspächer in seinem neuen Werk im bulgarischen Ruse Anfang 2024 mit der Produktion von elektrischen Fahrzeugheizungen beginnen. Noch im April 2023 hatte Eberspächer dem Bericht zufolge vom ersten Spatenstich berichtet. Bereits im Januar 2023 hatte der Zulieferer eine Interims-Produktionsstätte in Ruse in Betrieb genommen. Mit dieser will sich das Familienunternehmen nun begnügen. Sie hat gut 100 Mitarbeiter. Das Werk sei "gut ausgelastet und kann das geplante Wachstum abdecken", teilte Eberspächer der Wirtschaftswoche nun mit. Die GG Group will in Ruse dem Bericht zufolge Hochvolt-Kabelsätze für die E-Mobilität produzieren.

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dpa