Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal sank zwar im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 322 Millionen Euro, wie das SDax-Unternehmen in Herzogenaurach mitteilte. Analysten hatten zuvor allerdings einen deutlich größeren Rückgang befürchtet. Die entsprechende operative Marge lag mit 7,9 Prozent lediglich 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz ging wegen Währungseffekten um 1,6 Prozent auf 4,09 Milliarden Euro zurück. Wechselkursbereinigt wäre er stabil geblieben. Während es in der Autozulieferung und dem Auto-Ersatzteilgeschäft besser lief, machte die Sparte mit Wälz- und Kugellagern für die allgemeine Industrie weiter Probleme.
"An unserem Ausblick für das Gesamtjahr halten wir unverändert fest", sagte Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld. Der Manager sieht die Integration des zugekauften Antriebsspezialisten Vitesco weiter auf gutem Weg, dessen Verschmelzung auf Schaeffler in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um fast 80 Prozent auf 231 Millionen Euro. Hier kamen Sondereffekte zum Tragen, vor allem kam dem Unternehmen eine bessere Bewertung des Vorratsvermögens zugute.